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För­de­rung

Fach­kräf­te: So geht Per­so­nal­ma­nage­ment in digi­ta­len Welten

08/02/2023

Die För­de­rungs­ak­ti­on Top!Job von SFG und Arbei­ter­kam­mer Stei­er­mark unter­stützt KMU, die ihr Per­so­nal­ma­nage­ment auf digi­ta­le Arbeits­wel­ten und künf­ti­ge Gene­ra­tio­nen von Fach­kräf­ten aus­rich­ten. Im Fokus stehen attrak­ti­ve Arbeits­plät­ze, die wert­vol­le Mit­ar­bei­te­rIn­nen anspre­chen und lang­fris­tig binden.

Wandel als ver­läss­li­che Konstante
„Nichts ist so bestän­dig wie der Wandel,“ sagte der alt­grie­chi­sche Phi­lo­soph Hera­klit von Ephesus vor 2.500 Jahren. Nie war die Fest­stel­lung aktu­el­ler als heute. Digi­ta­li­sie­rung, Green Tran­si­ti­on, globale (und) poli­ti­sche Ereig­nis­se, neue Sicht­wei­sen auf Leben und Arbei­ten – KMU müssen auf diese Rah­men­be­din­gun­gen klug und fle­xi­bel reagie­ren. Im Vor­der­grund steht der Wett­be­werb um Fach­kräf­te, denn ein sta­bi­les Team bindet Know-how im Unter­neh­men und spart Kosten. Es liegt nahe, den Blick dabei nicht nur nach außen zu richten, sondern auch an inter­nen Pro­zes­sen und Struk­tu­ren zu arbeiten.

Fach­kräf­te­su­che: Mil­le­ni­als und Gamification
Employ­er Bran­ding und eine stra­te­gi­sche Per­so­nal­ent­wick­lung stehen ganz oben auf der Agenda. Es gilt, (u. a. mit Hilfe moder­ner Tech­no­lo­gien) attrak­ti­ve Arbeits­plät­ze zu schaf­fen. Junge, tech­nik­af­fi­ne Fach­kräf­te – Stich­wor­te Mil­le­ni­als oder Gene­ra­ti­on Z – fühlen sich von den tra­di­tio­nel­len Job­aus­schrei­bun­gen nicht mehr ange­spro­chen, sie navi­gie­ren in vir­tu­el­len Welten und reagie­ren auf spie­le­ri­sche Ele­men­te: Gami­fi­ca­ti­on bietet hier ein echtes Inno­va­ti­ons­po­ten­zi­al auch für klei­ne­re Betrie­be. Betrieb­li­che Aus- und Wei­ter­bil­dung pro­fi­tiert von digi­ta­len Lern­sys­te­men genauso wie von digital gestütz­tem Talent­ma­nage­ment. Modelle für fle­xi­bles, dis­lo­zier­tes Arbei­ten, neue Formen des betrieb­li­chen Gesund­heits­ma­nage­ments, Men­to­ring-Pro­gram­me – die breit gefä­cher­ten Erfor­der­nis­se sind zugleich Chancen. Arbei­ter­kam­mer Stei­er­mark und SFG haben für Unter­neh­men deshalb fol­gen­des Unter­stüt­zungs­pro­gramm geschnürt:

Top!Job Modul XS
Hier geht es um Pro­jek­te mit dem Ziel, neue Arbeits­kräf­te zu akqui­rie­ren und die Arbeits­um­ge­bung für bestehen­de Mit­ar­bei­te­rIn­nen zu opti­mie­ren. Der Schwer­punkt liegt auf Digi­ta­li­sie­rung, also digi­ta­len Tools oder Unter­stüt­zung im Umgang mit dem digi­ta­len Wandel. SFG und AK über­neh­men (zu glei­chen Teilen) ins­ge­samt bis zu 70 Prozent der anre­chen­ba­ren Pro­jekt­kos­ten bzw. maximal 3.000 Euro. Unter­neh­men können die För­de­rung einmal jähr­lich in Anspruch nehmen. Mög­li­che Inhalte sind die Analyse der aktu­el­len Per­so­nal­si­tua­ti­on, Füh­rungs­a­gen­den, Unter­neh­mens­kul­tur, betrieb­li­che Gesund­heits­för­de­rung, Employ­er Bran­ding, Recrui­tung & Onboar­ding, Lehrlingsausbildung.

Top!Job Modul XL
Modul XL unter­stützt Unter­neh­men, die ihre Per­so­nal­ar­beit stra­te­gisch neu aus­rich­ten und die Arbeits­um­ge­bung für aktu­el­le und künf­ti­ge Beschäf­tig­te opti­mie­ren möchten. Eine gründ­li­che Analyse der IST-Situa­ti­on bildet die Basis dafür, orga­ni­sa­to­ri­sche Pro­zes­se und Struk­tu­ren im Unter­neh­men zu über­ar­bei­ten und inter­nes Know-how aus­zu­bau­en. Das Projekt soll auch erste pilo­thaf­te Schrit­te beinhal­ten. SFG und AK über­neh­men (zu glei­chen Teilen) ins­ge­samt bis zur Hälfte der anre­chen­ba­ren Pro­jekt­kos­ten bzw. höchs­tens 25.000 Euro pro Antrag.

För­de­run­gen in der Aktion Top!Job XL werden im Cut-off-Modus ver­ge­ben. Das heißt, dass Pro­jek­te bis zu bestimm­ten Daten – den soge­nann­ten Cut-off-Dates – ein­ge­reicht werden können. Dann macht die SFG einen zeit­li­chen Schnitt (cut off = eng­lisch abschnei­den), schaut sich alle bis dahin ein­ge­reich­ten Vor­ha­ben an und bewer­tet sie – die Besten werden unterstützt.

Bei einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung am 7. Februar 2023 konnten sich Inter­es­sier­te ein genaue­res Bild der För­de­rungs­op­tio­nen machen. Die Prä­sen­ta­ti­on findest du hier.

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